Elktrostatische Entladung
ESD steht grundsätzlich für „elektrostatische Entladung“ aus dem englischen kommend „electrostatic discharges“ kurz „ESD“.
Die elektrostatische Entladung entsteht durch Reibungselektrizität, und hier insbesondere durch große Potentialdifferenzen in einem elektrisch isolierenden Material.
Dies tritt zum Beispiel beim Laufen über Teppichböden auf, auch bewegen auf einem Stuhl kann Aufladungen erzeugen, Kunststoffgriffe von Werkzeugen können elektrostatische Potentialunterschiede verursachen, die empfindliche Bauteile gefährden.
Während elektrostatische Entladungen durch Körperteile meist nur aufgrund der Schreckreaktion Gefährdungen verursachen, können Sie in brandgefährdeten Bereichen unter Umständen einen Brand auslösen. Das trifft auf den Umgang mit brennbaren Flüssigkeiten und Gasen z. Bsp. Tankstellen, Gasanlagen oder Kohlebergwerken zu.
Elektrostatische Entladungen werden durch die leitfähige Verbindung aller Metallteile sowie durch elektrostatisch dissipative Materialien verhindert. Diese Materialien weisen durch Zusatzstoffe eine sehr hohe Leitfähigkeit auf, die entstehende Ladungen gefahrlos ableitet.
Zur Vermeidung von ESD-Schäden müssen elektronische Baugruppen (z. Bsp. Computer-Komponenten) oder Bauteile mit hohem Innenwiderstand (insbesondere integrierte Schaltkreise, Leuchtdioden, Halbleiterlaser, Schottky-Dioden, MOSFET und IGBT) in ESD-geschützter Umgebung (Electrostatic Protected Area, EPA) gehandhabt, verpackt und gelagert werden. Solche Arbeitsplätze leiten bestehende elektrostatische Ladungen kontrolliert gegen Erde ab und verhindern zum Beispiel durch Reibungselektrizität entstehende Aufladungen.
Dies geschieht durch elektrisch leitfähige Arbeitsoberflächen, Antistatikbänder, entsprechende Möbel, Bekleidung, Schuhe, Bodenbelag, ionisierte Umgebungsluft und Erdung aller Komponenten.
Die 2 starken Partner können alle Betriebseinrichtungen mit dem nötigen Leitwertprotokoll versehen und somit eine sichere Ableitbarkeit dokumentieren.
Grundsätzlich ist es immer wichtig, dass der Kunde ESD-Tiefe im Betrieb definiert, d.h. welche Einrichtungsgegenstände wirklich in ESD ausgeführt werden sollen. Grundsätzlich kann man heute alle Möbel und Kleidungen in ESD ausführen, sicherlich sind Tisch-und Boden-Beläge, Stühle sowie ents
prechende Armbänder, Kleidung insbesondere Schuhe grundsätzlich die ersten Ausrüstungsgegenstände die ESD-fähig sein sollten.
Hier können wir wichtige Unterstützung bieten.
Vor allem im Bereich Tischmatten und Bodenbeläge, sowie Arbeitsplatz-Einrichtungen können Lackierungen in allen Farben ESD-fähig aufgetragen werden.
Zusätzliche ESD-Ausrüstung wie Schuhe, Armbänder oder Stühle können beim einschlägigen Fachhandel gekauft werden.